Wolfgang Plasser, Manfred Scheuer, Hajret Beluli, Renata Schmidtkunz, Charlotte Herman, Gerold Lehner, Martin Kamrat
Mit Charlotte Herman, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Linz, Gerold Lehner, Superintendent der Diözese Oberösterreich, Manfred Scheuer, Diözesanbischof von Linz und Hajret Beluli, Imam der Islamischen Religionsgemeinde OÖ, war das Podium prominent besetzt. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Rolle die Religionen in der Migrationsgeschichte des Salzkammerguts gespielt haben und wie sie heute Menschen zusammenführen können.
Auch wenn die Geschichte immer wieder Trennendes zum Vorschein brachte, so waren sich die vier Vertreter:innen doch einig: Religion hatte und hat die Kraft Menschen auf einer sehr persönlichen Ebene zu erreichen. Diese Verbindung solle genutzt werden, um einen Beitrag zur Abrüstung von „Worten und Narrativen“ zu leisten. Es sei wieder an der Zeit, aufeinander zuzugehen, betonten die Diskussionsteilnehmer:innen. Gegenseitiger Respekt sei die Basis für positive Begegnungen und trotz aller Herausforderungen der Geschichte müsse der Blick nach vorne gerichtet werden.
Rotary Präsident Martin Kamrat betonte, dass auch Rotary weltweit einen Beitrag zur Verständigung leiste. Werte wie Freundschaft und Gemeinwohl stünden im Mittelpunkt der Organisation. Der Rotary Club Gmunden wolle mit dieser Veranstaltung ein Zeichen setzen und zeigen, dass ein Aufeinanderzugehen zu einem wertvollen und spannenden Austausch führen kann.